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Foto: Karl Grabherr

DAS ANLEGEN EINES BABYS AN DER BRUST

Für einen guten Stillerfolg ist die richtige Anlegetechnik von entscheidender Bedeutung. Es ist für einen guten Milchfluß notwendig, daß das Baby richtig angelegt ist und lange genug an der Brust saugen kann. Mit einer richtigen Anlegetechnik beugt man auch der Entstehung von wunden Brustwarzen vor. Der häufigste Grund warum wunde Brustwarzen entstehen ist falsches Anlegen des Babys an der Brust.

Bevor man das Baby an der Brust anlegt, ist es zu Beginn erst einmal wichtig, daß man sich bequem hinsetzt und keine verkrampfte Stellung wählt. Am Anfang geht das Stillen im Sitzen mit dem Wiegegriff wahrscheinlich am einfachsten. Nehmen Sie Ihr Baby in den Arm und lassen Sie sich ein bisschen Zeit, um es zu begrüßen, es zu streicheln, anzuschauen und mit ihm zu sprechen. Nehmen Sie sich Zeit zum Stillen, versuchen Sie sich möglichst zu entspannen und sich ganz auf Ihr Baby zu konzentrieren. Schauen Sie nicht nebenfei fern oder tratschen Sie nicht nebenbei, genießen Sie die Zweisamkeit mit Ihrem Baby, vor allem die Anfangszeit ist noch die Zeit des Kennenlernens. Bringen Sie danach Ihr Baby in die Stillposition. Im Folgenden ist die Stillposition im Wiegegriff beschrieben.

Wenn man sich im Bett aufsetzt oder einen Lehn- oder Schaukelstuhl verwendet, kann man eine gute Stillposition finden. Man braucht einige Pölster, um sich gut abzustützen.

Man kann auch ein Stillkissen benutzen, welches sehr viele Vorteile hat. Man kann sich und das Baby gut lagern und abstützen.Die Füße der Mutter sollten gut abgestützt auf dem Boden stehen, man kann jedoch auch einen Fußschemel verwenden, damit das Baby höher liegt.

Bild 1 Bild 2 Bild 3
  • Wichtig ist, daß man nicht zu nahe an Brustwarze und Warzenhof greift, damit man das Baby nicht daran hindert, die Brust richtig zu nehmen.
  • Der Zigarettengriff, wo die Brust nur mit dem Zeige- und Mittelfinger gestützt wird, ist nicht so gut geeignet (siehe Bild 4), da man eventuell Druck auf den Warzenhof ausübt oder die Brust zu stark zusammengepreßt wird.
Bild 4
Bild 5

Literaturhinweis

 

 

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